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13.10.2017
„Die beiden Männer dieses Bauern-Dramas sind ja nicht gerade Sympathieträger: Beide sind sie Machos, der eine mit Hang zur Brutalität (Alfio), der andere leicht cholerisch und testosterongesteuert. Doch beide bekamen vom Komponisten Mascagni dankbare Partien in die Kehle gelegt – der Bariton George Gagnidze als Alfio und der Tenor Teodor Ilincai als Turridu liessen keine Wünsche offen.
George Gagnidze war mit seinem ausgezeichnet fokussierten, kernig und viril klingenden Bariton eine Idealbesetzung für den Alfio, besser geht kaum.
Dies bestätigte sich auch nach der Pause, als er den Prolog zu I PAGLIACCI im Frack (wie es sich gehört ….) vor dem Vorhang mit exquisiter und kraftvoll-sicherer Tongebung zu einem vokalen Ereignis machte. Hochklassig! In der Oper dann gab er den Tonio mit wohltuend zurückhaltender darstellerischer Gestaltung, also ohne lächerliches Chargieren, das braucht es nämlich für die Glaubwürdigkeit nicht.“
Oper-Aktuell
„Die Mezzosopranistin Elena Zhidkova als Santuzza, der Teodor Ilincai als Turiddu und der Bariton George Gagnidze als Alfio sangen sich in einen Rausch, amazing, wunderbar, so hätten sie auch in Wien, München, Berlin, Mailand, Paris, London und New York auftreten können – und da treten sie ja auf oder sind vor kurzem aufgetreten.“
Die Note 1 mit zwei Sternchen ersang sich der Georgier George Gagnidze als Alfio. Der Bariton singt seit der Saison 2008/2009 ohne Unterbrechung an der Metropolitan Opera in New York. (…) Auch sonst wird der Weltstar in dieser Saison nur an Topspielstätten auftreten: als Amonasro („Aida“) im Teatro Real de Madrid und im Teatro alla Scala in Mailand, erneut als Alfio im Teatro dell’Opera di Roma und zum Schluss der Saison, Achtung: als Barnaba in „La Gioconca“ von Amilcare Ponchielli an der Deutschen Oper Berlin zwischen dem 28. Juni und 7. Juli 2018 – das ist definitiv eine Reise in die Hauptstadt wert! Ja, und jetzt in Hamburg sang dieser Bariton mit einer unglaublichen Hingabe, mit einer prachtvollen Höhe, vollkommen unangestrengt, und sehr angenehm im mittleren und tieferen Register. Eine absolute Wohlfühlstimme.
Die Zhidkova und die Herren Ilincai, Gagnidze an einem Abend im Haus an der Dammtorstraße – das sollte vom Niveau her state of the arts werden! Genau für solche Sänger kommen die Menschen in die Oper. Sie öffnen Herzen, laden zum Träumen ein, lassen die Welt da draußen für eine Zeit lang vergessen. Diese Sänger sorgen für magische Momente.”
Andreas Schmidt, Klassik-Begeistert
“George Gagnidze agierte in beiden Stücken mit der Statur und dem Charisma eines James Gandolfini, einmal als patriarchengleicher Fuhrmann mit dominanter Aggression, einmal als plumper Tölpel, der das heimliche Liebespaar verrät, und als Ansager zu Beginn von ‘I Pagliacci’ eine grandiose Figur macht.”
Dr. Aron Sayed, Klassik.com
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07.06.2025
George Gagnidze recently spoke with Première Loge about his deep connection to Verdi and Rigoletto, the role he is currently singing at the Opéra national de Paris. The interview touches on his artistic journey, future projects, and his interpretation of one of opera’s most iconic characters.
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01.04.2025
George Gagnidze was interviewed by Alkis Karmpaliotis for the US publication Appreciate Opera. Below you will find a preview of the feature. To read the whole interview, you may click HERE.
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20.03.2025
While in Budapest, George Gagnidze had a chat with the Hungarian YouTube channel Kontextus about his career, singing Verdi and Macbeth at the Hungarian State Opera:
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01.03.2025
Before making his debut at the Hungarian State Opera in the title role of a new production of Macbeth, George Gagnidze spoke with József Bazsinka of Bartók Radio. Listen to the interview here:
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15.11.2024
"Giuseppe Verdi's opera conducted by an expert Verdian conductor. And the world of “courtiers” revolves around Gagnidze's voice.” "The poisoned world of ‘courtiers, vil razza dannata’ revolves around him, but he is the one who makes the scene-world revolve. And let us praise the Rigoletto of baritone George Gagnidze, Georgian, powerful, compelling, imposing Falstaff-like physique yet highly agile, mimetic, direct, ruthless, and broken. And what does it matter that he exhibits no mountainous humps or right-angle posture? His “diversity” is riveting and deadly. For everyone. He is a hypnotic “singing actor.” Gagnidze shows excellent declamation and phrasing and a remarkable word command. And all this is much more than a corollary to his expressive and happily “bulky” physicality that reminds one in no small part of Ambrogio Maestri, an immense exponent of the highest craftsmanship of theater in music.” “The magnificent “father” (of Gilda, ed.) Gagnidze!” Carmelita Celi, La Sicilia